12.10.2015: leben ohne plastik – geht das?

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Wir leben in einer Welt aus Plastik. Unsere Lebensmittel sind darin verpackt, Handy und Computer bestehen daraus. Sogar unsere Kleidung enthält hohe Anteile an künstlichen Stoffen. Winzige Plastikpartikel werden Kosmetik- und Hygieneartikeln zugesetzt. Wissenschaftler haben sie in unserem Trinkwasser und in der Luft nachgewiesen. Wir trinken es, wir atmen es. Doch welche Gefahr geht von den Inhaltsstoffen im Plastik aus? Wie schädlich sind Weichmacher und Phtalate für uns? Nadine Schubert aus Neuschleichach hat vor zwei Jahren Plastik aus ihrem Leben verbannt. Sie kauft (fast) ausschließlich plastikfreie Lebensmittel und verzichtet auch, wo es geht, bei Neuanschaffungen auf kunststoffhaltige Produkte. Sie beweist: Ein Leben ohne Plastik ist möglich und machbar. Nadine Schubert schafft es auch mit Job und zwei Kindern. In ihrem Vortrag verrät sie, wie plastikfrei Einkaufen funktioniert, gibt praktische Tipps, die für jedermann leicht umzusetzen sind und zeigt ihren mittlerweile ansehnlichen Bestand an plastikfreien Produkten.

Nadine Schubert

Montag, 12.10.15, 19:00 – 21:00 Uhr

Kursort: Umweltbildungszentrum, Oberschleichach

http://www.ubiz.de

21.10.2015: ohne plastik: babypflege und -ernährung – der gesundheit zuliebe

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Baby-Feuchttücher, Windeln, Fläschchen, Breilöffel und Spielzeug. Alles ist aus Plastik oder in Plastik verpackt. Für Mamas praktisch, Babys begeistert die quietschbunte Plastikwelt. Doch wie schädlich sind die Inhaltsstoffe in Plastik für unsere Kleinsten? Welche Folgen hat unser Konsum bedenklicher Stoffe schon in der Schwangerschaft? Und wie geht es anders? Nadine Schubert ist zweifache Mutter. Seit dem zweiten Kind (2) macht sie alles anders. Feuchttücher werden in zwei Minuten selbstgemacht, Plastiklöffel gibt es nicht. Familie Schubert lebt ohne Plastik. In ihrem Vortrag erzählt die 34-jährige Mutter, wie ein Leben ohne Plastik aussieht. Sie gibt wertvolle Tipps zu Babypflege und –ernährung, zeigt viele plastikfreie Produkte oder wie Sie bestimmte Dinge ganz leicht selbst herstellen können.

Nadine Schubert

Donnerstag, 29.10.15, 19:00 – 21:00 Uhr, € 8,00

Kursort: Umweltbildungszentrum, Oberschleichach

http://www.ubiz.de

29.10.2015: leben ohne plastik, geht das?

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Wir leben in einer Welt aus Plastik. Unsere Lebensmittel sind darin verpackt, Handy und Computer bestehen daraus. Sogar unsere Kleidung enthält hohe Anteile an künstlichen Stoffen. Winzige Plastikpartikel werden Kosmetik- und Hygieneartikeln zugesetzt. Wissenschaftler haben sie in unserem Trinkwasser und in der Luft nachgewiesen. Wir trinken es, wir atmen es. Doch welche Gefahr geht von den Inhaltsstoffen im Plastik aus? Wie schädlich sind Weichmacher und Phtalate für uns? Nadine Schubert aus Neuschleichach hat vor zwei Jahren Plastik aus ihrem Leben verbannt. Sie kauft (fast) ausschließlich plastikfreie Lebensmittel und verzichtet auch, wo es geht, bei Neuanschaffungen auf kunststoffhaltige Produkte. Sie beweist: Ein Leben ohne Plastik ist möglich und machbar. Nadine Schubert schafft es auch mit Job und zwei Kindern. In ihrem Vortrag verrät sie, wie plastikfrei Einkaufen funktioniert, gibt praktische Tipps, die für jedermann leicht umzusetzen sind und zeigt ihren mittlerweile ansehnlichen Bestand an plastikfreien Produkten.

Nadine Schubert

Donnerstag, 29.10.15, 19:00 – 21:00 Uhr, € 8,00

Kursort: vhs Ebern

http://www.vhs-ebern.de

nürnberg war eine reise wert

Die Fahrt nach Nürnberg hat sich gelohnt! Ich habe dort am 25. März 2014 an der Veranstaltung „Plastik – Die unterschätzte Gefahr?“ teilgenommen.

Nürnberg
Das Bild zeigt v.l.n.r: Prof. Dr. Gerd Liebezeit, Nadine Schubert und Frank Braun bei der Podiumsdiskussion unter dem Titel „Plastik – die Unterschätzte Gefahr?“ in Nürnberg.

Mit mir auf dem Podium waren Prof. Dr. Gerd Liebezeit vom Institut für Chemie und Biologie des Meeres an der Uni Oldenburg und Frank Braun vom Verein BLUEPINGU, der die Veranstaltung moderierte.

Der Abend startete mit einem Vortrag von Prof. Liebezeit.

 

 

Mikroplastik ist überall

Liebezeit erklärte zunächst, was Mikroplastik ist. Nämlich Plastikteilchen von weniger als 5 mm Größe. Diese Partikel finden sich überall: In der Luft, im Trinkwasser, im Boden. Dorthin gelangen sie durch uns. Viele unserer Kosmetikprodukte und Kleidungsstücke enthalten Plastikpartikel (darüber habe ich ja schon berichtet). Mit dem Abwasser landen diese in den Kläranlagen, im Grundwasser, darüber wieder in den Regen usw. Ja, richtig gelesen, es regnet Plastik. Aber die Teilchen sind auch in trockener Luft nachweisbar.

2013 veröffentlichte Liebezeit eine Studie, in der er Plastikpartikel sogar im Honig nachwies. Fazit: Wir atmen Plastik, trinken Plastik und essen Plastik! Dem können wir uns nicht entziehen, auch wenn wir versuchen, besser zu leben. Einen Bericht über die Erkenntnisse von Prof. Liebezeit findet Ihr auf der Homepage von scinexx.

Der „bunte Hund“

Als bunten Hund bezeichnete Dr. Wolfgang Eckart, Leiter des Bildungszentrums Nürnberg, den Moderator der Veranstaltung, Frank Braun, bei der Eröffnungsrede. Frank Braun ist ein wahrer Verfechter des Themas Nachhaltigkeit und Vorsitzender des Vereins BLUEPINGU.

BLUEPINGU ist ein Zusammenschluss von engagierten Menschen, die nicht lange fackeln sondern anpacken. Gemeinsam starten sie Projekte, um in Franken „den kleinen Unterschied“ zu machen. Braun spricht mir aus der Seele wenn er sagt, man müsse schon beim Einkaufen nachdenken. Deshalb hat BLUEPINGU den Regionallotsen ins Leben gerufen. Darin sind über 1200 regionale Organisationen mit Produkten, Ideen und Dienstleistungen aufgelistet, die auf Nachhaltigkeit und Fairness ausgerichtet sind.

Beeindruckendes Publikum

Die knapp 100 Plätze im Saal waren beinahe gefüllt. Ich hatte den Eindruck, die Zuhörer kennen sich schon recht gut aus mit dem „besser Leben“. Dennoch durften wir viele Fragen beantworten. Vor allem die Gefahr von Plastik und praktische Beispiele zum Verzicht auf Plastik im Haushalt interessierten sie. Ich hoffe, ich konnte ein paar Anregungen geben. Vielleicht habe ich auch ein paar neue Leserinnen und Leser gewonnen.

Das nehme ich mit

Ich habe gelernt, dass

  • Plastik noch schlimmer ist, als gedacht. Prof. Liebezeit erklärte nämlich auch, dass die Beschichtung der Blechdeckel auf Schraubgläsern Weichmacher abgibt – zwar nicht in hohem Maß, aber stetig
  • es kein gesundes Plastik gibt. Denn auch das sogenannte Bio-Plastik ist nicht das Gelbe vom Ei. Liebezeit meint, es müsse „kompostierbar“ drauf stehen, „biologisch abbaubar“ reiche nicht.
  • wenig besser ist als gar nicht. Das sagt Frank Braun wenn er Leute dazu auffordert, auch die kleinste Ecke zum Anbau von Gemüse und Kräutern herzunehmen.
  • ich selbst noch viel mehr tun muss. Ich werde mich in meiner Heimat mehr dafür einsetzen, Menschen zu überzeugen, einen ähnlichen Weg einzuschlagen. Und ich will noch weniger Plastik kaufen, z. B. bei Shampoo und Co.

Mein Gastgeschenk

IMG_0749Gefreut habe ich mich über die Miswak-Wurzel, die zum Zähneputzen verwendet wird. Ich hatte schon davon gelesen und bin gespannt auf das Ergebnis.

Schade: Die Wurzel ist in Plastik verpackt, nur die Umverpackung ist aus Pappe.

messe: fair handeln

fair handelnFair Trade sowie global verantwortungsvolles und nachhaltiges Handeln in Wirtschaft, Finanzwesen, Tourismus, Konsum und der Entwicklungszusammenarbeit zeigt die FAIR HANDELN. Es ist Deutschlands älteste und bedeutendste Fach- und Verbrauchermesse.
Ideeller Träger ist die Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ).

Datum: Donnerstag, 10.04.2014 bis Sonntag, 13.04.2014
Ort: Stuttgart | Baden-Württemberg | Deutschland

Mehr Infos: http://www.messe-stuttgart.de/fairhandeln/

plastik – die unterschätzte gefahr?

Vortrag im Bildungszentrum Nürnberg mit: MIR :)

Informationen des Veranstalters:

bz logoKursnummer 00005
Leitung Nadine Schubert
Ort Bildungszentrum Seminargebäude, Gewerbemuseumsplatz 2
Raum 3.11 Vortragssaal
Dienstag, 25.03.2014
Zeit 19:00 Uhr
Dauer, Plätze 1 x, 2 Kursstunden, 60 Plätze, frei
Preis (Info) 0,00 € (BS KE) ?

Beschreibung

Brokkoli in Folie, Tomaten in Kunststoffschalen und selbst Käsescheiben, Fleisch, Fisch, Brot – alles ist mit Plastik umhüllt. Der Stoff gilt als hygienisch, leicht und macht Lebensmittel länger haltbar. Doch wie gefährlich sind die Verpackungen für unsere Gesundheit?
Weichmacher zum Beispiel machen Plastik elastischer – doch diese Stoffe können in die Lebensmittel übergehen, beim Essen nimmt der Mensch sie auf. Und auch viele Fische tragen Plastik in sich: Die Meerestiere können nicht unterscheiden zwischen Plankton und in den Meeren umher schwimmendem Plastikmüll, der sich dann in ihren Körpern ablagert und so in die Nahrungskette gelangt.
Immer mehr Menschen versuchen daher ohne Plastik zu leben. Doch ist dies in unserer modernen Welt überhaupt möglich?

vortrag: der naturkreislauf – störfaktor Kunststoff

Abfallberater Wolfgang Aull vom Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Haßberge erklärt, welche Gefahren der Umwelt durch Plastik drohen.

Hier die Informationen des Veranstalters VHS:

vhsUrsprünglich von der Natur eingerichtet, war es ein perfekter Kreislauf: Für jeden Abfall gab es einen Verwertungsweg. Anhand einer optimal aufeinander abgestimmten Nahrungskette konnten alle Stoffe, die als „Abfall“ anfielen, einer weiteren Nutzung zugeführt werden. Dieser Kreislauf wird durchbrochen durch das „Nahrungsangebot Kunststoff“, welches von vielen Tieren angenommen wird und verheerende Auswirkungen zur Folge hat. In dem Vortrag werden die Zusammenhänge erläutert zwischen unserem Konsumverhalten und der schleichenden Vergiftung, die durch unsachgemäßen Umgang mit dem Abfall „Kunststoff“ unsere Nahrungskette nachhaltig zu beeinträchtigen droht. Eine Führung durch das Koppitz-Gelände rundet das Thema ab. Im Anschluss gibt es Gelegenheit zur Diskussion.
In Kooperation mit der Abfallwirtschaft des Landkreises Haßberge und der vhs Knetzgau.
Treffpunkt: Fa. Koppitz-Entsorgungs GmbH, Klingenstraße 8, Knetzgau
(vor dem Betriebstor Eingang Klingenstr. 8 – NICHT über Eingang Betriebsgelände!) Es ist nicht gestattet, das Betriebsgelände unbeaufsichtigt zu betreten!
Achtung: Die Teilnehmer müssen feste Schuhe tragen.
Dozent(en): Abfallwirtschaftsbetrieb
Veranstaltungsort: Knetzgau / Treffpunkt: Fa. Koppitz-Entsorgungs GmbH, Klingenstr. 8
Veranstaltungstag(e): Donnerstag
Termin: Do. 10.04.2014
Dauer: 1x
Uhrzeit: 14:30 – 16:30
Kosten: 0,00 €
Max. Teilnehmeranzahl: 20

1. münchner fair-cycle messe

Gute Idee! Auf der 1. Münchner Fair-Cycle Messe dreht sich alles ums Thema Upcycling. Hier die Beschreibung der Veranstalter:

fair-cycleAm 17. und 18. Mai 2014 findet in München die 1. Fair-Cyle Messe statt. Die Fair-Cycle ist die erste Informations- und Verkaufsmesse in München mit dem Schwerpunkt “Upcycling-Design”. “Upcycling” – das ist keine neue Trendsportart, sondern die Aufwertung von Reststoffen und Abfällen unserer Wohlstandsgesellschaft zu hochwertigen Design-Unikaten. Unter der Devise “From Trash to Treasure!” zeigen bekannte Upcycling-Label und kreative Existenzgründer ihre Produkte. Sie spielen mit Materialien wie Zement- oder Fischfuttersäcken, Kronkorken, Fahrrad-oder Feuerwehrschläuchen, Dosenclips oder Textilien und kreieren daraus einzigartige Kunstobjekte und Gebrauchsgegenstände.

Veranstaltungsort:
Reithalle München, Heßstr. 132, 80797 München
Öffnungszeiten:
SA von 14 Uhr bis 22 Uhr
SO von 10 Uhr bis 18 Uhr